In der Öffentlichkeit Amnesty-Arbeit zu machen und unter Leute gehen, um Gespräche über das Thema
Menschenrechte zu führen. Das haben auch wir als Amnesty-Gruppe 1534 lange vermisst.
Am 26. Juni 2022, einem sonnigen Sonntag, war es dann aber soweit. Wir hatten endlich mal wieder einen
Stand. Zum ersten Mal auf dem Bramfelder Stadtteilfest, einem Schaufenster für Vereine, Initiativen und
Institutionen, die im Stadtteil aktiv sind.
Ausgelegt hatten wir eine Petition zum Recht auf psychische Gesundheit in Sierra Leone und eine
zugunsten eines iranischen Geistlichen, der vom Regime wegen seines Eintretens für Religionsfreiheit
terrorisiert wird.
Im Lauf des Tages kamen erfreulich viele Besucher zu uns an den Stand. Angezogen wurden die meisten
durch unser Menschenrechts-Quiz, das hier zum ersten Mal zum Einsatz kam. Manchmal ließen sie sich
dann auch zum Unterschreiben unserer Petitionen bewegen oder gaben eine Spende. Sogar eine neue
Förderin konnten wir gewinnen.
Nicht zu unterschätzen sind aber immer wieder die Gespräche über die Menschenrechte und die Arbeit
von Amnesty International, die sich am Stand ergeben. Das Quiz war vielleicht auch für manche, nicht
zuletzt für die Kinder, eine Anregung, sich mit diesem Thema eingehender zu beschäftigen.
Im nächsten Jahr wollen wir wieder dabei sein, so wie es in den vergangenen Jahren die Bramfelder
Gruppe gemacht hat, die leider nicht mehr besteht.